Das diesjährige Lager während der Projektwoche der Kreisschule Lotten fand zum ersten Mal als Gesamtschneesportlager statt. Da wir deshalb mit mehr Anmeldungen rechneten, brauchten wir ein neues Lagerhaus, das wir mit Hilfe der nationalen Schneesportinitiative gosnow.ch in Davos fanden. Mit Hilfe dieser Organisation konnten wir sogar den Jugendlichen das Material direkt vor Ort mieten. Auch die Unterkunft war speziell, durften wir doch alle in einem ehemaligen Kurhotel, dem Joseph’s House, wohnen und in einem benachbarten Hotelrestaurant zu Abend essen. Dieses 1901 erbaute Hotel wird heute als Herberge von Mountain Hotels Davos geführt. Allgemein wurden wir in Davos sehr gut betreut und verbrachten eine gute Woche dort. Dies können Sie aus den Tagesberichten unserer Schüler und Schülerinnen herauslesen.

Schülerinnen und Schüler berichten

Montag, 6. März 2017 – Alessio, Shkelqim

Um 7:40 Uhr sind wir alle von der KS Lotten am Bahnhof Rupperswil angekommen, dann sind wir losgefahren nach Davos. Wir fuhren mit zwei Luxus-Cars mit Ledersesseln dort hin. Die Fahrt dauerte nicht ganz 3 Stunden. Als wir angekommen sind, haben wir uns sofort umgezogen und sind auf die Pisten gefahren. Sie hatten uns in die richtigen Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe bekam einen Gruppenleiter. Als wir zum Joseph’s House zurückkamen, haben wir unsere Zimmer bekommen und haben uns für das Abendessen vorbereitet. Das Abendessen bekamen wir jeweils in einem benachbarten Restaurant. Nach dem Abendessen haben wir einen Spielabend gemacht. Um halb zehn sind wir auf unsere Zimmer gegangen um zu schlafen. Die Nachtruhe in unserem „Hotel“ ist sehr streng, da es noch andere Hotelgäste hat.

Dienstag, 7. März 2017 – Aleyna, Sarah, Ramon, Noah, Melissa, Adrian

Heute weckte Frau Schmid uns um 07:30 Uhr auf. Um 8 Uhr gingen wir zum Frühstück. Nach dem Frühstück bereiteten wir uns für die Piste vor. Davor haben wir noch unseren Lunch vorbereitet. Um 09:15 Uhr mussten wir vor dem Hotel warten.

Als wir auf der Piste waren, fuhren wir wieder in verschiedenen Gruppen. Wir fuhren ein paar Stunden, danach haben wir eine Mittagspause gemacht und unseren Lunch gegessen. Nach dem Mittagessen sind wir wieder auf die Piste und wollten langsam nach Hause. Da aber die Sonne hervor kam, sind wir noch zwei Runden gefahren. Danach sind wir die Talfahrt runter und haben unsere Boards abgestellt. Nun sind wir ins Hotel zurück und sind unter die Duschen gegangen. Um 15 vor sechs haben wir uns vor dem Hotel versammelt und sind ins Restaurant marschiert. Fortsetzung folgt……

(Anmerkung von S. Schmid: Heute Dienstag hatte es frischen, flockig leichten Neuschnee, so dass die stärkeren Gruppen problemlos ihre Tiefschneekünste ausprobieren konnten. Die verschiedensten Sturzvarianten wurden gut von der schwachen Sonne beleuchtet. So verbrachten wir entgegen der sehr schlechten Wetterprognose einen wunderschönen Tag auf dem Jakobshorn.) Nach dem leckeren Abendessen (Schweinssteak mit Ofenkartoffeln) trafen wir uns um 19:00 Uhr im Gesellschaftsraum. Wir begleiteten die Gruppe, die an den HCD-Match ging, bis zur Arena. Als wir die Gruppe an ihr Ziel gebracht haben, zeigten uns Frau Schmid und Frau Weiersmüller das Eau-là-là, in dem wir am Donnerstag baden werden. Als wir im Hotel angekommen sind, machten wir einen gemischten Abend mit verschiedenen Spielen, Champions League schauen & Musik hören. Der HC-Davos-Match war mega spannend und zum Glück für Florian hat Davos auch mit
2 : 1 gegen Lausanne gewonnen.

Mittwoch, 8. März 2017 – Nathalie, Jessy S.,

Am Morgen standen wir wie gewöhnlich um 07:30 Uhr auf. Danach gingen wir natürlich Frühstücken.

Es war der schönste Tag in der Woche so hatten wir alle voll die Motivation zum Fahren, Spass haben aber natürlich auch, um was zu lernen. Am Mittag assen wir dieses Mal unseren Lunch auf den sonnigen Pisten. Wir fuhren etwa bis um 16:00 Uhr, danach gingen wir zurück ins Hotel und assen dann um 18:00 Uhr zu Abend.

Als wir zurück waren, war Haus-OL angesagt. Das heisst, wir mussten in verschiedenen Gruppen im ganzen Hotel Posten suchen und lösen. Es machte uns sehr viel Freude und wir alle sind uns dadurch auch ein bisschen näher gekommen. Am Schluss sind wir alle totmüde ins Bett gefallen und haben am Morgen fast alle verschlafen.

Donnerstag, 9. März 2017 – Nils, Sami, Nathy, Jessy S.

Nach dem Frühstück packten wir unsere Lunchs und begaben uns auf die verschneiten Pisten. Als wir auf dem Jakobshorn ankamen, schneite es sehr stark und wir sahen fast nichts durch den Nebel.

Die meisten gingen um halb zwei in das Thermalbad Eau-là-là und es hatte viele Leute und andere Klassen. Es war sehr lustig und es gab spannende Wettkämpfe, z.B wer länger im Schnee liegen konnte. Natcha hat alle geschlagen, sogar einige Leiter und Lehrer.

Mehrere Mädchen gingen auf die Kunsteisbahn, wo wir auf dem „Eistraum“ versuchten, den nassen Schneeflocken auszuweichen. Leider klappte das sehr schlecht, die ganze spannende Anlage war unter freiem Himmel. So flüchteten wir nach einer Stunde in ein Restaurant, wo wir warme Schokolade mit Schlagrahm getrunken haben. Auch die Sitzfelle wärmten uns auf. Im Eau-là-là gings auch sehr lustig zu und her. Viele Kinder stiegen aus dem warmen Thermalwasser um sich im Badeanzug in den kalten Schnee zu werfen und dann wieder ins Wasser zu steigen, das kribbelte so richtig auf der Haut. Wie gewöhnlich assen wir im Restaurant Abendessen. Es gab Gemüsesuppe und Älplermagronen.

Danach hatten wir bis um 20:00 Uhr freie Wahl, was wir machen wollten, wie z.B Lagerspiele, im Zimmer sein oder einfach im Hotel chillen. Dann um 20:00 eröffneten wir den „Bunten Abend“. Wir haben ihn eröffnet mit einem feinen Glas Rimuss und dem Trinkspruch: „Dass wir eine schöne Woche hatten.“

Danach bekamen alle Lehrer/Leiter ein kleines Dankeschön, dass sie mit uns diese Woche verbracht haben und uns auf den Pisten Tipps und Tricks beibrachten…. Noch ein grosses Dankeschön von uns, dass wir so viel Spass hatten. Nach der Eröffnung waren Lagerspiele und Party angesagt. Um 22:30 Uhr hatten wir Nachtruhe.

Freitag, 10. März 2017 – Davide, Sophie, Laura

Nach dem Frühstück mussten wir packen, das Bett abziehen und unsere Koffer in den Gemeinschaftsraum stellen. Bevor es dann ein letztes Mal auf die Pisten ging, machten wir noch Gruppenfotos. Wir durften unseren Skileiter selber wählen … Wir waren bei Herrn Huber und durften viele Tricks ausprobieren. Nach einem letzten Lunch nahmen wir die Heimreise mit dem Car in Angriff – es wurde eine mega laute Fahrt! Um 17.30 Uhr waren wir wieder zu Hause.

Fazit: Wir wären gerne noch viel länger geblieben, weil das Skilager so toll war und wir die Gemeinschaft richtig genossen haben. Danke an alle Lehrpersonen, die uns dieses Erlebnis erst ermöglicht haben. Hoffentlich gibt’s auch im nächsten Jahr wieder ein so kurzweiliges, schönes Skilager.